Inhalt
Wer träumt nicht davon, mit dem richtigen Aktienportfolio die Altersvorsorge aufzubessern oder das Geld zu vermehren. Seit dem Jahr 2021 investieren Anleger Teile ihres Kapitals unter anderem in Casino-Aktien.
Das wundert nicht, da es nun auch deutsche Anbieter wie das JackpotPiraten Casino auf dem Markt gibt. Aber wie rentabel ist die Börse in diesem Bereich für Investoren? Welche Risiken gibt es und worauf kommt es an?
Großes Wachstumspotenzial – ein Markt, den Anleger beobachten
Wenn es um Themen wie Wirtschaft und Finanzen geht, sind exakte Marktanalysen und Grundkenntnisse unverzichtbar. Für Einsteiger sind Fragen nach Investitionsmöglichkeiten daher nicht immer einfach zu beantworten. Fassen wir also einmal zusammen, was über den Casinobereich auf dem Aktienmarkt bekannt ist:
- Die größten Unternehmen agieren weltweit, betreiben niedergelassene Spielbanken, Glücksspielhotels und Resorts.
- Das Wachstum scheint vor allem durch den Online-Sektor ungebremst. Viele Länder regulieren nun und schaffen damit einen langfristigen Markt für Internet Glücksspiel.
- Zum Börsenmarkt gehören nicht nur Casinos selbst, sondern auch die Produzenten von Slots und anderen Spielmöglichkeiten.
- Für risikobewusste Anleger gibt es in diesem Bereich, so scheint es jedenfalls, Potenzial.
Der große Hype – warum sich Casino-Aktien lohnen könnten
Immer wieder wird davon gesprochen, dass die Regulierung des Glücksspielmarktes für ein Beben an der Börse sorgen könnte. Anleger befürchten, dass das Interesse sinkt, wenn strengere Regeln vorherrschen. Wie Prognosen signalisieren, scheint das Gegenteil der Fall. Alle Seiten profitieren angeblich von der Regulierung. Spieler sollen auf mehr Sicherheit vertrauen können, Anbieter dürfen offiziell in Deutschland agieren, und für Aktionäre eröffnet sich ein neuer Markt.
Dennoch müssen Vor- und Nachteile einander gegenübergestellt werden. Vor allem für Risikoanleger ist der Markt sehr interessant. Es kann innerhalb kürzester Zeit zu hohen Renditen kommen, wenn ein bestimmter Markt von einer Hype-Welle überrollt wird. Genauso ist es aber auch denkbar, dass es kurzfristig Verluste hagelt.
Das lässt sich durch die Wahl des Wertpapiers aber zumindest beeinflussen. Problematisch sind solche Situationen, wenn ein Casino plötzlich seine Tore schließen muss und die Aktie fällt. Dem kann entgegengewirkt werden, indem auf Aktien von Großkonzernen gesetzt wird. Selbst wenn dann beispielsweise ein Haus in Las Vegas schließt, gibt es im Rest der USA noch immer genug weitere Etablissements des gleichen Anbieters.
Infrage kommen auch Investments in die Aktien von Spieleprogrammierern. Online-Spielotheken legen Wert darauf, ihren Kunden ein ständig wachsendes Portfolio zu bieten. Dafür braucht es ständig neue Slots und Kooperationen mit technisch versierten Proggern.
Wer also sein Anlagerisiko begrenzen möchte, sollte sein Portfolio vielleicht auf diese Weise diversifizieren. Ein seit 20 Jahren am Markt etablierter Spielehersteller bietet eine gewisse Solidität.
Von physisch auf online – ein Faktor für das Wachstum
Mit dem Glücksspielstaatsvertrag wurde das Online-Glücksspiel in Deutschland legalisiert. Zuvor war es einst das Bundesland Schleswig-Holstein, das Lizenzen an Anbieter vergab. Ein weiterer Faktor, warum die Umsätze der großen Konzerne wachsen. Sie können ihr Angebot nicht mehr nur in landbasierten Casinos unterbreiten, sondern auch in offiziellen und legalen Online-Spielhallen.
Fazit: Potenzial vorhanden, mit Vorsicht genießen
Keine Frage, die Glücksspielbranche ist ein Wachstumsmarkt. Dennoch empfehlen Experten, Investitionen genau zu prüfen. Dazu gehört auch eine solide Diversifikation. Auf gar keinen Fall gehen vernünftige Investoren „all in“ und setzen ihr komplettes Kapital auf einen einzigen Glücksspielanbieter.
Ein bestimmter Anteil kann vom Gesamtkapital aber investiert werden. Das trifft einmal mehr zu, da viele Märkte im Moment erheblichen Schwankungen und Einbrüchen unterliegen. Schon lange gab es nicht mehr so viel Unsicherheit bei den Anlegern und den Wunsch, einen neuen, sicheren Sektor zu finden.
Grundsätzlich gilt aber immer: Auch in Casino-Aktien wird nur das Kapital investiert, das ohnehin frei verfügbar ist und nicht benötigt wird.
© Jürgen Fälchle / stock adobe